DAS LEBEN SOLLTE MIT DEM TOD BEGINNEN

Allgemein, Illustration, Video


Gezeichneter Animationsfilm

Das Leben sollte mit dem Tod beginnen ist ein gezeichneter Animationsfilm, der im Rahmen eines Semesterprojekts an der Uni Wuppertal entstanden ist. Die Idee basiert auf einem Song des Liedermachers Götz Widmann, welcher auch in abgewandelter Form als Hintergrundmusik in diesem Film benutzt wird. Götz Widmann gibt wiederum ein Zitat des Schauspielers Donald Sutherland als Inspirationsquelle für seine Lied an:



“Das Leben sollte mit dem Tod beginnen, nicht andersrum. Zuerst gehst du ins Altersheim, wirst rausgeschmissen, weil du zu jung bist, spielst danach ein paar Jahre Golf, kriegst eine goldene Uhr und beginnst zu arbeiten. Anschließend geht´s auf die Uni. Du hast inzwischen genug Erfahrung, um das Studentenleben richtig zu genießen. Nach der Schule spielst du fünf, sechs Jahre, dümpelst neun Monate in einer Gebärmutter und beendest dein Leben mit einem Orgasmus.”


Der Zeichenstil ist sehr rudimentär und bewusst minimalistisch gehalten. Er beschränkt sich größtenteils auf schwarz-weiße Outlines. Das für den jeweiligen Lebensabschnitt wichtigste Element wird in den einzelnen Szenen farblich dargestellt. Der Film wurde nachträglich vektorisiert und in HD-Qualität umgewandelt.


Der rote Irokesen-Schnitt steht symbolisch für die rebellische Phase, welche wohl jeder in seiner Jugend durchlebt.

Das für den jeweiligen Lebensabschnitt wichtigste Merkmal wird in roter Farbe hervorgehoben. Hier wachsen der Hauptperson Zähne und sie kann ihr Gebiss daraufhin entsorgen.

Der rote Irokesen-Schnitt steht symbolisch für die rebellische Phase, welche wohl jeder in seiner Jugend durchlebt.